Betroffene die an Angst vor Krankenhäusern (Nosocomephobie) leiden, erleben intensive Angst wenn sie sich in der Nähe oder innerhalb entsprechender Gebäude befinden. Bereits spezifische Krankenhaus-Gerüche, Krankenhauspersonal oder der Gedanke in ein Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen, können bei Betroffenen starke körperliche Symptome wie Schwindel, Zittern, Schwitzen oder Atemnot auslösen. Betroffene vermeiden angstauslösende Situationen so weit dies möglich ist und verzichten unter Anderem auf notwendige Untersuchungen. Dieses Vermeidungsverhalten kann in weiterer Folge einen großen Nachteil in der Behandlung von Krankheiten darstellen.
Behandlung mit VR-Therapie:
Basierend auf dem Prinzip der Immersion, lernen Betroffene im Rahmen der Konfrontationstherapie(verhaltenstherapeutische Methode) mit Hilfe einer Virtual Reality Brille (VR-Brille), sich Ihren Ängsten in der virtuell simulierten Welt zu stellen(z.B. Aufenthalt in einem Patientenzimmer, einem Behandlungsraum, einem MRT-Untersuchungsraum oder dem Aufnahme- / Warteraum eines Krankenhauses), und diese systematisch abzubauen. Im Anschluss werden die neuen positiven Bewältigungserfahrungen in den Alltag der Betroffenen übertragen.